POV: Bau einer eigenen Webseite

Hand baut bunte Bauklötze aufeinander.

Seit ca einem dreiviertel Jahr bin ich nun am Bauen dieser Webseite. Sie ist nicht perfekt, aber online. Immerhin. Irgendwann habe ich mir gesagt, besser jetzt online, als nie. Denn ich bin keine Webdesignerin oder Programmierin und das Erstellen dieser Webseite hat mich vor einige Herausforderungen gestellt und nicht nur ein paar Nerven gekostet.

Ist sie jetzt zu meiner Zufriedenheit? Nein. Immer noch gibt es ein paar Teile, die mir nicht gefallen, ein paar Fehler, die ich nicht behoben bekomme. Aber vielleicht finde ich dafür auch noch eine Lösung.

Ich habe lange überlegt, wo und mit welchem Programm ich meine Webseite starten möchte. Es gibt einige Anbieter, die mit einfachen Baukästen locken, andere bei denen man viel selbst machen muss. Ich habe mir verschiedene angeschaut, mit WordPress hatte ich bereits einige Erfahrung im Bearbeiten einer Seite. Jedoch nicht mit der Erstellung einer solchen.

Was mache ich also, wenn ich mir unsicher bin? Googeln! 😛

Und was sagt Google mir: Generell sind alle Angebote ganz in Ordnung. Ist das Ziel irgendwann aber mehr als einen einfachen Blog zu haben oder zu wachsen, kommt man mit den Fertigbaukästen irgendwann an seine Grenzen und hat dann doppelten Aufwand mit einem Umzug. Deshalb lieber gleich selbst machen, ist zwar jetzt etwas aufwändiger, aber später zahlt sich das aus… Sagt Google.

Mein Fazit also: Hey, ich will einen Technik-Blog machen, also mache ich das auch selbst. Kann ja nicht so schwer sein… Spoiler: war doch schwerer als gedacht, durchaus möglich, aber mit viel Zeit verbunden.

Also entschied ich mich für WordPress. Als Host, also Speicherort für meine Webseite entschied ich mich für Ionos. Dort kann man sozusagen einen Speicherplatz buchen. Und dann selbst dort WordPress installieren und die Seite erstellen. Näääd! Gleich am Anfang habe ich wohl irgendeinen Fehler gemacht. Denn ich habe zwar über Ionos einen Speicherplatz gebucht, aber irgendwie wurde die Seite automatisch installiert und nicht, wie ursprünglich gedacht durch mich. Diesen Prozess habe ich also direkt übersprungen. Das, was ich also selbst machen wollte, um komplett unabhängig zu sein, direkt erstmal verkackt 😀

Frau hält brennenden Zettel in die Kamera, auf dem steht good vibes only

Habe ich dann auch nicht mehr rückgängig machen können. Aber ich dachte mir, egal, ich lass das jetzt so. Jetzt muss ich mich zwar immer über Ionos anmelden, aber dafür habe ich jetzt eine funktionierende Seite. Der Rest der Installation und Grundeinrichtung hat dann auch geklappt und so fand ich mich auf meiner leeren Webseite wieder.

Ich wählte mir ein Template aus, das mir gefiel. So heißen die vorgefertigten Designs, die man nutzen und individualisieren kann. Und dann begann die persönliche Note sozusagen. Das individualisieren der Templates.

Und das war gar nicht so einfach. Denn bis ich verstanden habe, dass die Templates die Grundform vorgeben, die ich dann beim Erstellen der tatsächlichen Seiten einfach nur auswählen kann und was der Unterschied zwischen diesen beiden Dingen ist, hat es ein wenig gedauert.

Was zur Folge hatte, dass ich im Template meine Startseite gebastelt habe, obwohl das Template eigentlich genutzt werden sollte, um eine Basis für alle Seiten zu schaffen. Jetzt habe ich da halt ein Template, was ich nicht mehr nutzen kann, weil wie gesagt, meine komplette Startseite darin gebaut ist. Das jetzt alles wieder um- und neuzubauen, würde enorm viel Zeit kosten, die ich bisher da schon reingesteckt habe… -,-

Deshalb nobody is perfect. Das bleibt jetzt einfach so. Geht auch so, muss ich mir halt merken.

Tatsächlich waren und sind dieses Templates die größte Herausforderung. Denn das kannte ich bisher so nicht. Wenn man es durchstiegen hat, eigentlich logisch, aber trotzdem gibt es immer wieder Dinge, die ich nicht schaffe zu ändern.

Ein dreiviertel Jahr lang, sah meine Seite auf einem Handy einfach nur scheiße aus. Der Text wurde Buchstabe für Buchstabe untereinander angezeigt. Unlesbar. Doch auf einmal habe ich eine Lösung gefunden und jetzt geht es doch auch mit Handy. Unfassbar.

Leider wird der Text, den ihr gerade lest, zwar immer noch total nah umrandet – dafür habe ich noch keine Lösung gefunden. Aber vll kommt mir die irgendwann auch noch zugeflogen.

Mit dem Rest bin ich eigentlich sehr zufrieden. Mit jedem Mal kommt ein klein bisschen dazu und ein klein bisschen wird verbessert. Sie ist zwar nicht perfekt – aber hey, sie ist selbstgemacht und ich bin kein Profi. Ich finde, darauf kann ich verdammt stolz sein.

Warum ich das hier teile? Ihr seht, man muss kein Profi sein, um irgendetwas zu machen. Einfach mal anfangen und ausprobieren! Und aus den Fehlern lernen, im besten Fall. Oder sie nochmal machen, und dann lernen. Wir sind nicht perfekt und manchmal reicht einfach auch das Unperfekte aus. Wenn ich mich daran traue, dann könnt ihr das auch! Also ran an die Tasten, auf in die Kabel. Ab in die digitale Welt.

Wann habt ihr das letzte Mal etwas ganz Neues gewagt? Wobei kann ich euch unterstützen? Lasst uns hier austauschen!

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